Das Jahr 2024 markierte den erfolgreichen Start der neuen Ansiedlungsstrategie. Eine zentrale Rolle spielte die Implementierung des Strategiepapiers in den Kommunen, begleitet von intensiven Gesprächen mit Kommunen, Ämtern und lokalen Akteuren zur Umsetzung von Ansiedlungen und Gewerbeflächenentwicklung.
Parallel dazu wurde ein solider Grundstein für Kommunikation und Marketing gelegt. Der Aufbau moderner Tools und die Einführung eines Geoinformationssystems (GIS) in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung schaffen Transparenz und erleichtern die Flächenplanung.
Durch die Organisation von Workshops und die Befragung von Bestandsunternehmen konnten wertvolle Einblicke gewonnen werden. Gleichzeitig sorgten aktive Vertriebsarbeit und Messebesuche dafür, Nordfriesland als Wirtschaftsstandort überregional zu präsentieren.
Eine besonders wichtige Komponente war die aktive Vernetzung mit Politik, Verwaltung, Unternehmen und weiteren Akteuren (z. B. Stadtwerken, SH-Netz, Tennet, IHK). Diese strategischen Partnerschaften stärken Nordfrieslands Wettbewerbsfähigkeit und schaffen Synergien für zukünftige Projekte.
Diese vielseitigen Maßnahmen demonstrieren, wie das Ansiedlungs- und Gewerbeflächenmanagement in Nordfriesland durch Engagement und strategische Weitsicht eine belastbare Basis für weiteres Wachstum geschaffen hat.
Das Ansiedlungsgeschäft hat seit der Stellenbesetzung und der Umsetzung der Ansiedlungsstrategie in 2024 eine beachtliche Dynamik entwickelt. Die Anfragen stiegen um 294 % von 18 im Jahr 2023 auf 71 im Jahr 2024.
Status der Anfragen:
Die branchenspezifische Verteilung zeigt Schwerpunkte bei grünen Industrien (23 %), gefolgt von Tourismus (11 %), luftfahrtaffinem Gewerbe, digitaler Wirtschaft und Mobilität (jeweils 9 %). Projekte außerhalb der definierten Zielbranchen (u.a. Bau, Dienstleistungen, Logistik) machen 31 % der Anfragen aus. Bei den Abschlüssen entfallen 40 % auf Projekte außerhalb der Zielbranchen und 60 % auf Schlüsselbranchen wie grüne Industrien, Ernährungswirtschaft und Luftfahrt.
Rund ein Drittel der Anfragen hat einen Flächenbedarf größer als 5 Hektar, was die Bedeutung großflächiger Gewerbegebiete betont. Um dem gerecht zu werden, ist das Ziel, in den kommenden Jahren angebotsorientiert größere zusammenhängende Gewerbeflächen in Nordfriesland zu entwickeln.
Abschlüsse beinhalten Projekte wie einen Batterie-Großspeicher, eine Drohnenfertigung oder einen Shared-Workspace für Handwerksbetriebe.
Zukünftige Projekte konzentrieren sich u.a. auf Rechenzentren, einen Großelektrolyseur, eine Reha-Klinik sowie innovative Bereiche wie Lebensmitteltechnologie, 3D-Druck und Freizeitangebote.
Das Ansiedlungs- und Gewerbeflächenmanagement zeichnet sich durch eine vernetzte, transparente und kundenorientierte Arbeitsweise aus. Erfolgreiche Netzwerke mit Kommunen und dem Kreis Nordfriesland, Projektentwicklern und Akteuren wie Stadtwerken, Tennet und der IHK sowie eine vertriebsorientierte Herangehensweise bilden die Basis für diesen Erfolg. Außerdem sind Vertrauen, fachliche Expertise und eine chancenorientierte Sichtweise zentrale Elemente des Ansatzes.
Ein besonderer Dank gilt allen Partnern, Kommunen und Unternehmen, deren engagierte Zusammenarbeit wesentlich zum Erfolg beigetragen hat. Wir schätzen die vertrauensvolle Kooperation und freuen uns darauf, diese auch im kommenden Jahr fortzusetzen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2025!
Weitere Informationen und verfügbare Gewerbeflächen unter: wfg-nf.de.
„Ich unterstütze Sie jederzeit gerne bei Ihrem Ansiedlungsvorhaben in Nordfriesland.“
Dr. Jerome Stuck
Ansiedlung & Gewerbeflächenmanagement